An einem grauen Novembertag…

…also heute, machten wir uns auf den Weg, um die „Windeln“ in den Beuten auszulesen. Windeln? Auslesen? Ja nee, is klar! Also nochmal: Wir waren heute bei unseren Bienchen, um zu schauen, wie stark dort der Varroamilbenbefall ist. Die Varroamilbe ist ein Parasit, der maßgeblich zum Bienensterben beiträgt und deshalb in den Bienenvölkern dringend bekämpft werden muss.

Varroamilbe

Bereits im August haben wir unsere Bienenvölker mit Ameisensäure behandelt, um so die Milbe zu bekämpfen. Vor 5 Tagen haben wir dann unten in die Beuten weiße Platten geschoben um so zu sehen, wie viele Milben von den Bienen abfallen. So kann man feststellen, ob eine weitere Behandlung des Volkes nötig ist. Bei unseren Völkern war das Ergebnis unterschiedlich: Von 0 Milben bis 5 Milben war alles dabei. Als Faustregel gilt, dass eine Behandlung mit Oxalsäure nötig ist, wenn mehr als 0,2 Milben pro Tag fallen. Wir werden also bei einigen Völkern eine Oxalsäurebehandlung durchführen. Wie das genau abläuft werden wir dann hier berichten.

Vorsichtig wird die „Windel“ heraus gezogen