Auffütterung für den Winter

Draußen sind 25°C und wir bereiten unsere Bienen auf den Winter vor.
Die wichtigsten Arbeitsschritte sind die Varroabehandlung und die Auffütterung für den Winter. Wenn diese beiden Punkte vom Imker gewissenhaft erfüllt werden, kann bei der Überwinterung nicht mehr viel schief gehen.
Über die Ameisensäurebehandlung hatten wir bereits berichtet.

Ein Kofferraum voll Futtersirup.
Ein Kofferraum voll Futtersirup.

Der erste Arbeitsschritt war der Einkauf von Futtersirup. Schwer beladen haben wir uns auf den Weg zu unseren Bienenvölkern gemacht.

Für die Auffütterung gibt es verschiedenste Hilfsmittel. Man kann über eine Futterzarge, einen Eimer oder mit vielen anderen Hilfsmitteln einfüttern.

Blick in die "Futterzarge"
Blick in die „Futterzarge“

Wir geben den Bienen das Futter über eine größere Kunststoffkiste mit Stroh als Kletterhilfe. Kletter- oder Schwimmhilfen sind beim Füttern mit Flüssigfutter sehr wichtig, damit die Bienen nicht im Futter ertrinken.
Die Kiste steht auf den Rähmchen. Dazwischen ist eine Folie, die an einer Seite umgeklappt ist, sodass die Bienen aus allen Wabengassen in die Leerzarge mit der Futterkiste klettern können. Die Folie vermeidet Wildbau in der „Futterzarge“.

Die Bienen nehmen den Futtersirup gut an.
Die Bienen nehmen den Futtersirup gut an.

Nachdem einige Tage vergangen sind, ist der gesamte Sirup von den Bienen in die Waben umgetragen. Nach der Fütterung folgt eine weitere Behandlung mit Ameisensäure.

Gerade bei mehreren Völkern ist die beschriebene Methode zu Füttern sehr günstig. Die Kunststoffkiste kann man bei einem großen schwedischen Möbelhaus für kleines Geld erstehen. Einen Strohballen bekommt man beim Bauern für einige Euro und Leerzargen hat man in der Regel nach der Honigernte sowieso übrig.

Fragen, Anregungen und Kritik bitte in den Kommentaren.