Honigernte im Frühjahr

Der Juni ist sicher immer einer der spannensten Monate im Imkerjahr. Auch bei uns ist viel passiert.

Einer der Höhepunkte ist die erste Honigernte im Jahr. Anstrengende aber sehr schöne Tage liegen hinter uns, an denen die Schleuder nicht still gestanden hat.

Am frühen Morgen klingelte der Wecker. Zeitig haben wir die Waben den Völkern entnommen und von ihnen die Bienen abgefegt. Einen Teil der Bienen haben wir gleich genutzt, um Kunstschwärme zu bilden.

Die Honigwaben werden entnommen.
Die Honigwaben werden entnommen.

Die Honigernte sollte morgens erfolgen, damit der Wassergehalt des Honigs nicht durch frisch eingetragenen Nektar erhöht wird.

Entdeckelte Honigwaben
Entdeckelte Honigwaben

Im Schleuderraum wurden die Waben entdeckelt und ausgeschleudert. Immer wieder ein schöner Anblick, wenn der erste Honig aus der Schleuder fließt.

Der erste Honig fließt aus der Schleuder.
Der erste Honig fließt aus der Schleuder.

Nach dem Schleudern läuft der Honig durch mehrere Siebe, bis er schließlich klar und frei von Wachsstückchen im großen Honigeimer landet.

Der Honig läuft durch das erste Sieb.
Der Honig läuft durch das erste Sieb.

Einige unserer Völker standen direkt an einem Rapsfeld und haben uns dort einen sehr feinen und hellen Rapshonig eingetragen.

Diese Völker haben wir nach der Ernte direkt auf unseren Wanderplatz in die Robinie verstellt.

Die Robinie, auch Scheinakazie genannt, blüht direkt nach dem Raps. Hier ernten wir einen klaren und sehr lange flüssigbleibenden milden Honig.

Robinie in voller Blüte.
Robinie in voller Blüte.

Bei herrlichem Duft macht es in der Robinie immer wieder großen Spaß unsere Bienen zu besuchen und nach dem Rechten zu schauen. Mit großer Spannung erwarten wir auch hier die Ernte.