Heute ist Frühlingsanfang und wir füttern nach…

Der Winter will und will einfach nicht vorübergehen…

Heute haben wir in zwei von unseren Beuten etwas Futter nachgelegt.
Die Bienen fressen sich im Winter von unten nach oben. In zwei von unseren Beuten hängen die Bienen schon direkt unter dem Deckel, also ganz oben, außerdem scheint dort nicht mehr so richtig viel Futter drin zu sein, da sie schon relativ leicht sind. Leider fehlen uns hier wieder Erfahrungswerte, um eine objektive Einschätzung zu haben. Wir können nur „aus dem Bauch“ entscheiden.

Beuten mit "Futterzarge"
Beuten mit „Futterzarge“

Man liest ja im Internet und in Büchern verschiedenste Methoden, wie man nachfüttert. Einige schreiben, dass man Futterteig flach auf die oberen Rähmchen legen soll. Andere schreiben, dass man von unten oder oben mit Flüssigfutter füttern soll. Wir hatten uns eigentlich für die Futterteigmethode entschieden.
Ein Anruf bei unserem Patenimker hat uns eine ganz andere Möglichkeit aufgezeigt, die wir dann auch angewendet haben. Wir haben Futterwaben bekommen. Die beste Version zum Nachfüttern, da das Futter von den Bienen nicht mehr verarbeitet werden muss, so erklärte man uns.
Um die Bienen so wenig wie es geht zu stören, legt man eine Folie mit einem 10cm x 10cm großen Loch über die Bienentraube. Auf das Loch kommen Leisten als Abstandhalter, dort legt man die entdeckelte Futterwabe drauf. Damit eine weitere Folie nicht oben an der Futterwabe klebt, legt man auch hier wiederum Holzleisten als Abstandhalter hin. Die Folien fixiert man mit einer Halbzarge. Jetzt kommt noch die Abdeckfolie und der Deckel drauf. Fertig!

Einblick in die Futterzarge
Einblick in die „Futterzarge“

Der ganze „Umbau“ hat bei uns, dank guter Vorbereitung, nicht einmal eine Minute pro Bienenvolk gedauert. Also ein sehr kurzer Eingriff ohne viel Störung.

Vermutlich sind wir übervorsichtig und die Bienen haben genug Futter. Aber was gäbe es Schlimmeres jetzt noch kurz vor dem Frühling ein Volk wegen Futtermangel zu verlieren. So können wir beruhigter schlafen und dem Frühling entgegenblicken.

Das ist sicher auch nur eine Version von Vielen. Über den Erfolg werden wir berichten.

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